Workshops

Wir bieten eine Reihe von Workshops zu verschiedenen Themen(bereichen) an. Dabei stellen wir bei allen Workshops sämtliches Material. Die Organisation von Räumen, Verpflegung und das Bewerben der Workshops können wir zwar nicht übernehmen, aber wir unterstützen euch dabei wenn wir können.

Bitte zögert nicht, unsere Workshops in Anspruch zu nehmen. Gute Vorbereitung auf eine Aktion erspart euch im Zweifelsfall Repression und Traumata – und die kommen, wenn mensch nicht aufpasst.

Ihr würdet gerne einen unserer Workshops bei euch vor Ort ausrichten? Wir kommen gerne vorbei! Schreibt uns!

Solltet Ihr nichts Passendes in unserer Liste finden, dann schreibt uns, was Ihr euch wünscht, und wir suchen gemeinsam nach einer Lösung. Oft können wir Inhalte kombinieren oder erweitern. In manchen Aktionsformen haben wir Erfahrung, bieten aber keine expliziten Workshops dazu an. Die Erfahrungen können wir trotzdem teilen.
Solltet ihr spezifische Fragen z.B. zu anstehenden Aktionen oder Prozessen in eurer Gruppe haben bei denen ihr denkt dass wir vielleicht eine Ahnung davon haben könnt ihr euch auch gerne schreiben. Wir unterstützen euch so gut wir können und finden individuelle Lösungen.

Workshopliste

 

1. Aktionsorientierte Trainings

  1. Aktionsorientierte Trainings
    1.  Basis-Aktionstrainings
      1. Basis-Aktionstraining (Standart)
      2. Basis-Aktionstraining online
      3. Waldbesetzungs-Aktionstraining
      4. Vertiefungs- und Auffrischungs- Aktionstraining
    2. Lock-On und Glue-On Aktionen
    3. Sabotageworkshop
    4. Aktionsplanungs Workshop
    5. Umgang mit Polizeigewahrsam
    6. Adbusting-Workshop
    7. Vorbereitung auf Hausdurchsuchungen
    8. Kommunikationsguerilla-Workshop
    9. Aktionsklettertrainings
      1. Swing-Force Aktionen
      2. Schnupper-Aktionsklettern
      3. (Basis-)Aktionsklettertraining
      4. Rettungstraining
      5. Freies Klettern
      6. Theorieworkshop Aktionsklettern
  2. Gruppenprozess-Workshops
    1. Harmonisches Zusammenarbeiten
    2. Gruppenkonsens-Vertiefung
    3. Moderation im Plenum
  3. IT-Workshops
    1. Grundlagen
    2. Aktionshandy
    3. Illegales im Internet
  4. Linkes Leben
    1. Drogen (sicher) konsumieren
    2. Wie ist das Leben in einer Waldbesetzung?
    3. Containern und sicherer Umgang mit Lebensmitteln
  5. Vorträge (ggf. auch als Diskussionrunde)
    1. Grundsätze zivilen Ungehorsams

 

Workshopbeschreibungen

 

1. Aktionsorientierte Trainings

 

1.1. Basis-Aktionstrainings

  • 1.1.1 Basis-Aktionstraining (Standart)
    Ein „klassisches“ Aktionstraining, wie ihr es ggf. von Ende Gelände oder Extinction Rebellion kennt. Wir reden über zivilen Ungehorsam, Rechtliches & Repression, bringen euch das Thema Bezugsgruppen näher und üben die Entscheidungsfindung in stressigen Situationen. Außerdem klären wir, worauf bei Sitzblockaden geachtet werden muss.Wir können den Schwerpunkt des Trainings individuell an eure Bedürfnisse anpassen: Seid ihr im urbanen Raum aktiv? Dann sprechen wir auch über Umgang mit Passant*innen. Seid ihr im Gelände aktiv? Dann üben wir eher das Durchfließen von Polizeiketten.

    Das Basis-Aktionstraining ist ein Einstieg für Alle, die gerne mal zivilem Ungehorsam machen.

    Dauer: 6-8 Stunden mit Pausen, verkürzt auch in 3-4 Stunden.

    Teilnehmer*innen-Zahl: ca. 10-30

  • 1.1.2 Basis-Aktionstraining Online:
    In Zeiten von Pandemien und für Menschen außerhalb der großen Städte und Klimacamps bieten wir das Basis-Aktionstraining auch online an. Die Schwerpunkte und Möglichkeiten variieren, aber insgesamt ist das Basis-Aktionstraining Online mit seiner analogen Version vergleichbar. 

    Inhalte: s. Basis-Aktionstraining oben

    Dauer: 8 Stunden

    Teilnehmer*innen-Zahl: ca. 10-50

  • 1.1.3 Waldbesetzungs-Aktionstraining
    Ist eine besondere Version des Basis-Aktionstrainings. Wir konzentrieren uns hier auf Aktionen im Gelände und im Wald und bringen die Basics von ungesichertem Klettern (freeclimping) bei und zeigen, wie die Blockadetechnik Swing Force funktioniert. Das Training ist für Menschen gedacht, die in Räumungs- und Rodungssituationen am Boden oder in Bodennähe aktiv werden wollen. Das Training findet im Wald oder in Klimacamps statt. 

    Dauer: 3-6 Stunden

    Teilnehmer*innen-Zahl: ca. 10-20

  • 1.1.4 Vertiefungs- und Auffrischungs- Aktionstraining:
    Dieses Training dient dazu, verschiedene Inhalte des Basis-Aktionstrainings zu vertiefen oder zur Auffrischung zu wiederholen. Es richtet sich an erfahrene Aktivisti, die gerne Details und neue Tipps und Tricks kennenlernen würden. Hierzu sind individuelle Absprachen mit uns nötig, um den genauen Schwerpunkt festzulegen. Beispiele sind Wiederholungen von rechtlichen Inhalten, Vertiefungen in Bezugsgruppen, Kommunikation, Bewegung und Entscheidungsfindung. Stattdessen könnten wir auch über Fahrradblockaden oder die Kombination von Blockademitteln sprechen, subversiven Protest näher beleuchten (s. Kommunikationsguerilla-Workshop), oder uns über Trauma und nachhaltigen Aktivismus austauschen. Sagt uns, was Ihr euch wünscht, und wir schauen, ob wir etwas in der Richtung anbieten können. 

    Dauer: Je nach Inhalt flexibel

    Teilnehmer*innen-Zahl: Je nach Inhalt flexibel

 

1.2. Lock-On und Glue-On Aktionen

Ihr wollt euch anketten oder festkleben? Sehr gute Vorbereitung ist für solche Aktionen notwendig. Das uns das so wichtig ist bieten wir Trainings an, in denen wir über mögliche Methoden, aber auch über Sicherheitsabwägungen, Gesundheit und die emotionale Belastung in und nach der Aktion sprechen.

Dauer: 2-5 Stunden

Teilnehmer*innen-Zahl: 4-12

1.3. Sabotage-Workshop

Wir reden über Sabotage-Aktionen und teilen Geschichten die wir irgendwo mal gehört haben. Was ist wichtig in der Vorbereitung? Wie erreiche ich den Ort, wie richte ich den notwendigen Schaden an? Wie kann ich sicher entkommen? Wie läuft die Nachbereitung mit meiner Bezugsgruppe?

Dauer: 1-2 Stunden

Teilnehmer*innen-Zahl: 4-12

1.4. Aktionsplanungs-Workshop

Es gibt eine Vielzahl von Ansätzen und Anleitungen zur Aktionsplanung. In diesem Workshop stellen wir die interessantesten vor. Außerdem beleuchten wir Aspekte, die eure Arbeit nachhaltiger und effektiver machen können. Denkbare Schwerpunkte sind Rollen in Aktionsplanung, Empowerment für Kleingruppen, langfristig strategische Ansätze, pragmatische Ansätze, strukturierte Modelle von Ziel-Strategie-Taktik uvm.

Dauer: 1-6 Stunden

Teilnehmer*innen-Zahl: 6-15

 

1.5. Umgang mit Polizeigewahrsam

In diesem Workshop reden wir über den Aufenthalt auf der Polizeiwache. Wir klären den Ablauf und die Konsequenzen, reden über Vorbereitung, Tipps und Tricks und zeigen Möglichkeiten auf, wie Menschen sich wehren können. Außerdem tauschen wir uns über Ängste und Unsicherheiten aus und arbeiten an einem gemeinsamen Umgang damit. Ggf. taucht der Workshop als Modul in verschiedenen Aktionstrainings auf.

Dauer: ca. 2,5 Stunden

Teilnehmer*innen-Zahl: ca. 4-8 (mehr nur, wenn die Teilnehmer*innen sich bereits gut kennen und einander vertrauen)

 

1.6. Adbusting-Workshop

Wir zeigen, wie mensch die Werbeschaukästen an Bushaltestellen knackt und deren Inhalt subversiv verändert.

Dauer: 1,5 Stunden

Teilnehmer*innen-Zahl:  Beliebig

 

1.7. Vorbereitung auf Hausdurchsuchungen

Wir zeigen, wie mensch sich auf Hausdurchsuchungen vorbereitet, wie sie ablaufen und was es sonst noch zum Thema zu wissen gibt.

Dauer: 30 Minuten

Teilnehmer*innen-Zahl:  Beliebig

 

1.8. Kommunikationsguerilla-Workshop

Blockaden und Demos sind nicht die einzigen Aktionsformen – und oft nicht einmal die effektivsten. Wir zeigen Alternativen und Aktionsideen aus dem Bereich des Kommunikationsguerilla und der subversiven Aktion – dem Judo der Aktionsformen.

Dauer: 1,5 Stunden

Teilnehmer*innen-Zahl:  Beliebig

 

1.9. Aktionsklettertrainings:

  • 1.9.1 Swing Force Aktionen

Hier bringen wir euch die im Dannenröder Wald populär gewordene Aktionsform „Swing Force“ näher. Im Crashkurs zeigen euch wie ihr auf Bäume klettert und wie ihr euch Bretter bastelt um euch drauf zu setzen. Im längeren Workshop können wir noch mehr auf ungesichertes klettern, Knoten, die Organisation solcher Aktionen und „grundständigere“ Themen wie Rechtliches & Repression nochmals behandeln.

Hinweis: Dieses Training lässt sich gut mit dem „Waldbesetzung Aktionstraining“ und Training „freies klettern“ kombinieren.

Dauer: Crashkurs ca. 30 Minuten, Training 1-3 Stunden.

Teilnehmer*innen-Zahl: 2-10

 

  • 1.9.2 Schnupper-Aktionsklettern

Im Schnupper-Klettertraining geben wir euch einen Einblick in die Grundlagen des Aktionskletterns. Im Training vermitteln wir diverse theoretische und praktische Inhalte. Was genau – das hängt davon ab, was euch interessiert. Möglich sind Module wie technisches Klettern am Seil, Traversengang, Knotenkunde, Tapen, Materialkunde, Baumkunde, Sturztheorie, Bau von Tripods und Skypods, Antihierarchierunden und Fragen zum Leben im Wald.

Dauer: 2 Stunden bis 2 Tage

Teilnehmer*innen-Zahl: ca. 2-4 pro Trainer*in

  • 1.9.3 (Basis-)Aktionsklettertraining

Im Standard Aktionsklettertraining trainieren wir in Ausführlichkeit alle wichtigen Grundlagen ein und nehmen uns viel Zeit zum üben. Wir beschäftigen uns auch mit der notwendigen Theorie wie z.B. Materialkunde und Sturztheorie. Nach dem Training solltet ihr in der Lage sein selbstständig weiter zu lernen und Neues kritisch zu reflektieren. Module können sein: Rauf & runter am Seil, Traversengang, Knotenkunde, Cow-Tail Einführung, Tapen, Materialkunde, Baumkunde, Physik & Sturztheorie, Einwerfen, Kronenklettern, Unter Strukturen klettern, Bannerdrop und weiteres. Bei diesem Training ist es besonders wichtig von Anfang bis zum Ende dabei zu sein.

Dauer: 5-7 Tage

Teilnehmer*innen-Zahl: ca. 2-4 pro Trainer*in, maximal 15.

  • 1.9.4 Rettungs-Training

Wir trainieren Aktiv- und Passivrettung aus dem Seil, der Traverse und beim Tapen. Wir können uns auch weitere Rettungsszenarien z.B. aus Baumkronen oder von Plattformen ausdenken und ausprobieren.

Hinweis: Das Rettungs-Training setzt voraus, dass alle Teilnehmenden sicher klettern können. Es reicht im Normalfall nicht, ein, zwei Mal im Rahmen von Klettertrainings im Seil gewesen zu sein.

Dauer: Variabel je nach Bedarf

Teilnehmer*innen-Zahl: ca. 1-3 pro Trainer*in

  • 1.9.5 Freies Klettern

In den anderen Klettertrainings raten wir strikt davon ab, ungesichert zu klettern. Da ungesichertes Klettern in manchen Situationen aber auch nützlich und manchmal unvermeidbar ist, bieten wir ein Training dazu an. So sollen Unfälle möglichst vermieden werden können.

Im Training zeigen wir, wie mensch ohne Klettergurt und andere Hilfsmittel auf Laternen, Bäume mit und ohne Äste und am Seil hoch und runter kommt. Außerdem trainieren wir die Grundlagen der Fallschule, damit Stürze aus mehreren Metern nicht mit gebrochenen Knochen enden.

Dauer: 6-8 Stunden

Teilnehmer*innen-Anzahl: 2-4 pro Trainer*in

  • 1.9.6 Theorieworkshop Aktionsklettern

Ihr habt Aktions- und Baumklettern mal irgendwo in Waldbesetzungen oder mal eben auf dem Camp gelernt aber niemand hat euch die Theorie vermittelt? Vielleicht seid ihr sogar schon recht gut aber wisst nicht was Restbruchlast ist, was ein Kern-Mantel Seil ausmacht oder wie ihr den Sturzfaktor berechnet und wie viel kg diese kN eigentlich sind. All diese Fragen und noch mehr beantworten wir im Theorieworkshop. Theorie ist dabei nicht langweilig und „irgendwie notwendig“. Theoretischer Background kann euch und andere vor vermeidbaren Unfällen und (schweren) Verletzungen schützen!
Themen können sein:

  • Materialkunde Software (Gurte, Seile, Reebschnur, Bandmaterial)
  • Materialkunde Hardware (Karabiner, Rollen, Schraubglieder)
  • Materialkunde Polypropylen-Seil und Traversenphysik
  • Sturztheorie
  • Baumkunde
  • Knotentheorie und Knoten üben
  • Seilaufhängungen

Dauer: 30-90 Minuten pro Thema

Teilnehmer*innen-Zahl: ca. 3-12

2. Gruppenprozess-Workshops

 

2.1. Harmonisches Zusammenarbeiten

Dieser Workshop setzt sich aus mehreren variablen Bausteinen zusammen. Er kann eine Bereicherung für Gruppen sein, die im Plenum oder Arbeitsgruppen arbeiten. Inhalte sind strukturiertes Arbeiten im Plenum (Handzeichen, Agendagestaltung, Aufgaben und Zeitmanagement) sowie Übungen zum aktiven Zuhören und Einführungen in Feedbackkulturen und „gewaltfreie Kommunikation“. Außerdem reden wir über Entscheidungsfindung und Gruppenkonsens.

Hinweis: Bei Bedarf können wir Elemente auslassen oder andere hinzufügen (z.B. Moderation). Teilt uns einfach mit was es ist was ihr für eure Gruppe braucht.

Dauer: 4-6 Stunden

Teilnehmer*innen-Zahl: 6-20 (am beste eine Gruppe die tatsächlich miteinander arbeitet oder es in Zukunft möchte)

 

2.2. Gruppenkonsens-Vertiefung

In diesem Workshop tauchen wir in aller Tiefe in das Thema Gruppenkonsens ein. Wir fangen bei den Grundlagen an. Trotzdem wäre es gut, wenn die Teilnehmenden zuvor schon einmal etwas von Gruppenkonsens gehört haben. Neben den Grundlagen sprechen wir darüber, wann eine Entscheidung als Konsens verstanden werden kann und was dafür nötig ist. Braucht es wirklich volle Zustimmung oder reicht die Abwesenheit von Vetos? Welche Rolle spielt eigentlich die Bereitschaft zur Umsetzung?

Wir reden auch darüber, wie solche Entscheidungsverfahren durchgeführt werden können und üben das in mehreren Rollenspielen ein.

Dauer: 3-4 Stunden

Teilnehmer*innen-Zahl: 4-15

 

2.3. Moderation im Plenum

Als Crashkurs oder Tagesworkshop reden wir über Moderation in Plenumssituationen. Was gibt es zu beachten, was sind die Aufgaben der Moderation – und was nicht? Wie kommuniziere ich als Moderator*in meines Treffens mit den anderen Teilnehmer*innen? Bin ich als Moderation überhaupt Teil der Gruppe?

Hinweis: Dieser Workshop lässt sich gut mit „Harmonisches Zusammenarbeiten“ zusammenlegen und mixen. Worauf der Schwerpunkt liegen soll, entscheidet ihr.

Dauer: Crashkurs: 30-60 Minuten, Workshop 2-6 Stunden

Teilnehmer*innen-Zahl: 4-10

 

3. IT-Workshops

 

3.1. IT-Workshop Grundlagen

Wir stellen Grundlegendes für aktivistische IT-Sicherheit vor. Es geht um Vollverschlüsselung, Tor und Tails, aber auch um allgemeine Tipps und Tricks. Der Workshop funktioniert gut in Kombination mit IT-Workshop: Aktionshandy, kann aber auch unabhängig davon besucht werden.

Hinweis: Weil es sich um einen IT-Workshop handelt, wäre ein Beamer cool. Wenn Ihr eigene Geräte habt, die Ihr modifizieren wollt, bringt sie mit.

Dauer: 2 Stunden

Teilnehmer*innen-Anzahl: beliebig

3.2. IT-Workshop: Aktionshandy

Wir reden über alles rund um sichere Kommunikation im Internet und zeigen, worauf beim Umgang mit Aktionshandys zu achten ist, damit sie anonym bleiben.

Hinweis: Weil es sich um einen IT-Workshop handelt, wäre ein Beamer cool. Wenn Ihr eigene Geräte habt, die Ihr modifizieren wollt, bringt sie mit.

Dauer: 2 Stunden

Teilnehmer*innen-Anzahl: beliebig

 

3.3. IT-Workshop: Illegales im Internet

Hier bieten wir eine Einführung ins illegale Streaming, Raubkopieren und Bestellungen im Darknet. Wie mache ich sowas, ohne meinen PC zu gefährden oder von den Cops bemerkt zu werden? Wann ist welche Paranoia angemessen? Was sind die besten Websites für Serien, Bücher u.ä.? Und wie komme ich überhaupt ins Darknet? Das und mehr klären wir hier.

Hinweis: Weil es sich um einen IT-Workshop handelt, wäre ein Beamer cool.

Dauer: 1 Stunde

Teilnehmer*innen-Anzahl: beliebig

4. Linkes Leben

 

4.1. Drogen (sicher) konsumieren

Je nach Interesse der Teilnehmeris reden wir über die Rolle von Drogen in der radikalen Linken, Set und Setting und alles andere, das noch zu verantwortungsvollem Konsum gehört, oder tauschen uns über fortgeschrittene Techniken beim Drehen von Joints aus. Der Workshop ist auch als Einstieg ins Drehen und alles rund um Cannabis denkbar.

Dauer: variabel

Teilnehmer*innen-Anzahl: beliebig

 

4.2. Wie ist das Leben in einer Waldbesetzung?

Wir erzählen in lockerer Runde vom Leben im Wald. Warum schlafen Menschen freiwillig draußen? Was macht diesen Lebensstil attraktiv, was nicht? Woran gewöhnt mensch sich, woran nicht? Auf Wunsch erzählen wir von Räumungen, die wir miterlebt haben. Der Workshop soll euch bei der Frage helfen, ob das Leben als Besetzi etwas für euch ist, und euch ggf. mit anderen Menschen in eurer Umgebung connecten, die sich dieselbe Frage stellen.

 

4.3. Containern und sicherer Umgang mit Lebensmitteln

Der Workshop beschäftigt sich in 3 Teilen mit Lebensmittelverschwendung, der Praxis des containern (Lebensmittel aus Mülltonnen retten) und dem sicheren und hygienischen Umgang mit Lebensmitteln. Der Teil zum containern richtet sich vornehmlich an Anfänger*innen. Der Teil zur Lebensmittelsicherheit vermittelt anhand einfacher Methoden wie eine Einschätzung zur gefahrlosen Verzehrbarkeit getroffen werden kann. Außerdem beschäftigen wir uns mit Konzepten wie dem Mindesthaltbarkeitsdatum und verschiedenen Gefahren wie z.B. Schimmel.
Der Workshop richtet sich sowohl an lose Gruppen die privat containern gehen wollen als auch an Wohnprojekte und Waldbesetzungen mit einer kommunalen Küche.
Der Workshop wird von Menschen mit gastronomischer Ausbildung gehalten die im Bereich Foodsharing aktiv sind.

Hinweis: Die einzelnen Teile können auch unabhängig voneinander gehalten werden. Der „Container Teil“ des Workshops kann mit einer Container-Tour verbunden werden.

Dauer:  Workshop (gesamt) ohne Praxisteil 1-2 Stunden.

Teilnehmer*innen-Zahl: 3-15 (weniger für Container-Tour)

 

5. Vorträge

 

5.1. Grundsätze zivilen Ungehorsams

In diesem Vortrag geht es um Begriffsdefinitionen, eine historische Herleitung sowie Merkmale und Grundsätze des umstrittenen Begriffes „ziviler Ungehorsam“. Außerdem wird ein Blick auf heutige Aktionen geworfen, die unter dem Begriff „ziviler Ungehorsam“ laufen. Bei Bedarf moderieren wir eine passende Diskussionsrunde.

Hinweis: Der Vortrag soll kein dogmatisches Verständnis von zivilen Ungehorsam vermitteln.  Ziel ist es eher, zur Diskussion eines umstrittenen Begriffes anzuregen. Dies kann in einer Diskussionsrunde im Anschluss geschehen.

Dauer: ca. 2,5 Stunden (ohne Diskussion), ggf. verkürzbar.

Teilnehmer*innen-Zahl: Mindestens 5

 

6. Train the Trainers

Train the Trainers (kurz: TtT) bedeutet dass ihr selber lernt wie ihr bestimmt Workshops/Trainings anleitet. Wir betrachten TtT’s dabei mehr als Befähigungs-Raum statt als Ausbildung. In diesen speziellen Workshops werdet ihr zumeist selbst eine Trainer*in-Rolle einnehmen und euch gemeinsam mit anderen Teilnehmer*innen gegenseitig befähigen. Das Konzept ist vielfach erprobt und wird ständig von uns weiterentwickelt.

6.1. Basis-Aktionstraining TtT

Hier erhaltet ihr die Möglichkeit euch im anleiten/moderieren von Basis-Aktionstrainings (s.o.) zu erproben. Gemeinsam mit anderen Teilnehmer*innen und begleitet von erfahreneren Trainer*innen entwickeln wir einen Empowerment-Raum in dem ihr euch ausprobieren könnt. Das selbst ausprobieren und die vielen verschiedenen Feedbackphasen spielen eine entscheidende Rolle. Mehr Infos gibt es auf Anfrage.

Dauer: 2,5 Tage, meist Freitagnachmittag bis Sonntag Mittag.

Teilnehmer*innen-Zahl: ca. 9-18

 

6.2. Aktionsklettertraining TtT

[Noch in Entwicklung]